19.10.25

Ungefährdeter Pflichtsieg gegen Leipzig II

Auch wenn der letzte Glanz an diesem Abend fehlte, am Ende eines recht einseitigen Spiels gewann unsere Mannschaft heute Abend vor 912 Zuschauern in der Sparkassen Arena klar und deutlich mit 35:23 gegen den SC DHfK Leipzig II und hält damit weiter Anschluss an die Tabellenführer. Schon nach 30 Minuten stellte sich die Frage nach dem Sieger nicht mehr, da hatte unser Team bereits eine 16:7 Führung gegen den Tabellenletzten herausgeworfen. In der Halbzeitpause überreichte der Fanclub Hölle 39 einen Scheck in Höhe von 500.- Euro an die Lebenshilfe Hildesheim, die gespendete Summe stammt aus dem Erlös der Feierlichkeiten zu 25-jährigen Jubiläum des Clubs im August dieses Jahres.  

Die beiden aktuellen Spitzenteams der Tabelle gewannen ihre Spiele knapp und mit viel Mühe jeweils 30:29. Die Berliner Jungfüchse verteidigten ihre Tabellenführung bei der HSG Ostsee N/G und der MTV Braunschweig setzte sich zuhause gegen den TSV Altenholz durch. Der EHV Aue setzte seine Aufholjagd in obere Tabellengefilde mit einem Auswärtssieg in Stralsund fort.

Mit nur zwölf Feldspielern musste unser Team in die Partie gegen die jungen Sachsen starten. Beim Anpfiff standen Philipp Wäger und Florian Billepp neben Piet Möller im Rückraum, auf den Außenbahnen begannen Péter Szmetán und Tjark Jonas, am Kreis spielte zunächst Robin Müller. Vor Torhüter Leon Krka organisierte Petar Juric die Abwehr, neben ihm agierten Müller und Mannschaftskapitän Philipp Wäger. Abwehrchef Juric versenkte gleich einen Gegenstoß zum 1:0. In der torarmen Anfangsphase ließen unsere Jungs einige Chancen liegen, in der Defensive hatte Juric und Co ihren Gegner gut im Griff. Auch Leon Krka war sofort im Spiel. Bereits in der neunten Minute nahm Gästecoach Matthias Albrecht die erste Auszeit, Tjark Jonas hatte da gerade zum 5:1 getroffen. Der Linksaußen hatte vorher allerdings auch schon zweimal aussichtsreich gepatzt, ließ auch die nächste Großchance aus. Nach einer Viertelstunde führte unser Team trotzdem 8:3. Schon nach einigen Minuten erhielt Petar Juric eine Pause, Hendrik Hanemann rückte dafür in den Deckungsverband. Noch während des Spiels diagnostizierte Mannschaftsarzt Dr. Jens Becker einen Strecksehnenabriss in einem Finger des Abwehrchefs. Weitere Untersuchungen müssen jetzt zeigen, ob Juric in den nächsten Spielen dabei sein kann. Auf Linksaußen löste Henning Stoehr den glücklosen Jonas ab. Trainer Deutsch wechselte frühzeitig durch, so rückte nach 18 Minuten Luis Rodriguez an den Kreis. Insgesamt war es keine hochklassige Partie, Leipzig versuchte mit langen Angriffen, Lösungen gegen die gut positionierte Abwehr unserer Mannschaft zu finden. In der 23. Minute folgte die zweite Leipziger Auszeit, 12:3 führte unser Team zu diesem Zeitpunkt. Die Gäste fanden wenig Lösungen im Angriff, aber auch unser Team tat sich im Angriff zunehmend schwerer. Grund genug für Daniel Deutsch, ebenfalls eine Auszeit zu nutzen. Weil Henning Stoehr eine Zeitstrafe verbüßte, rückte Tjark Jonas wieder aufs Feld. In der 26. Minute gelang ihm mit dem 15:5 die erste zehn Tore-Führung für unser Team, bei dem danach aber eine kurzfristige Torflaute einsetzte. Bester Leipziger in der ersten Hälfte war Keeper Daniel Guretzky, bester Werfer auf unserer Seite war erneut Piet Möller, der es in den ersten 30 Minten auf acht Treffer brachte. Mit einer 16:7 Führung ging es zum Pausengetränk. Zu Beginn des zweiten Abschnitts rückte Lukas Quedenbaum auf die Rechtsaußenposition. Unser Team blieb die überlegene Mannschaft gegen bemühte Leipziger, die körperlich und spielerisch allerdings deutlich unterlegen waren. So wuchs die Führung weiter an, Lukas Quedenbaum, der ohne Fehlversuch blieb und es auf fünf schöne Treffer brachte, traf in der 36. Minute zum 21:9, der gut aufgelegte Henning Stoehr legte zum 22:9 nach, ehe die nicht aufsteckenden Gäste mit einem fünf-Tore-Lauf auf 14:22 verkürzten. Mister Zuverlässigkeit Piet Möller traf zwar zum 23:14, doch wieder ermöglichte ein technischer Fehler unserer Angreifer einen erfolgreichen Leipziger Gegenstoß. Jetzt hatte Daniel Deutsch genug und holte seine schwächelnden Schützlinge in einer Auszeit zusammen. Offenbar hatten einige unserer Spieler immer noch nicht verstanden, dass Spiele in Liga drei nur mit der richtigen Einstellung gewonnen werden. Lukas Quedenbaum blieb treffsicher, sorgte wenigstens dafür, dass die sich tapfer wehrenden Gäste nicht noch näher herankommen konnten. Auch Leon Krka trug seinen Teil dazu bei. Das Rückzugsverhalten unserer Mannschaft ließ in dieser Phase durchaus Optimierungspotential erkennen, was den schnellen Gästen einfache Tore ermöglichte. In den letzten Minuten stieg die Konzentration wieder, sodass am Ende noch ein deutlicher Sieg gefeiert werden konnte. Am kommenden Sonnabend (18.30 Uhr) muss unsere Mannschaft beim Oranienburger HC antreten.

HC Eintracht – SC DHfK Leipzig II 35:23 (16:7)

HC Eintracht: Jan Wesemann, Leon Krka – Piet Möller (12/5), Robin Müller, Péter Szmetán (1), Petar Juric (2), Philipp Wäger (5), Henning Stoehr (5), Jakub Tonar (2), Hendrik Hanemann, Lukas Quedenbaum (5), Luis Rodriguez, Tjark Jonas (2), Florian Billepp (1)

Leipzig II: Leopold Huber, Daniel Guretzky – Louis Häfner, Nick Volmert (5), Franz Häcker (4/2), Rune Magnus Klecar (3), Felix Ilge (1), Nils Zimmermann, Ben Kremen (3), Jan Brix (1), Anton Voß, Marco Schmuck, Johannes Hollenberg (2), Janne Arvid Pietrusky (4), Lasse Börner, Elias Kramm  

Schiedsrichter: Svenja Maczeyzik und Saskia Blunck

Zeitstrafen: HCE 4 (Stoehr, Rodriguez, Hamann, Wäger) – Leipzig II 2 (Schmuck, Häfner)

Rote Karte: keine

Siebenmeter: HCE 5/5 – Leipzig II 4/2 (Häcker und Pietrusky scheitern an Krka)

Zuschauer: 912

Spielfilm: 1:0, 2:0, 3:0, 3:1, 4:1, 5:1 (Auszeit Leipzig/9.), 6:1, 6:2, 7:2, 7:3, 8:3, 9:3, 10:3, 11:3, 12:3 (Auszeit Leipzig/23.), 12:4, 13:4, 13:5 (Auszeit HC/26.), 14:5, 15:5 (26.), 15:6, 15:7, 16:7 (Hz.), 16:8, 17:8, 18:8, 19:8, 20:8, 20:9, 21:9, 22:9, 22:10, 22:11 (Auszeit Leipzig/40.), 22:12, 22:13, 22:14, 23:14, 23:15 (Auszeit HC/43.), 23:16, 24:16, 24:17, 25:17 (46.), 26:17, 26:18, 27:18 (50.), 28:18, 28:19, 29:19, 30:19, 31:19, 32:19, 32:20, 33:20, 33:21, 34:21, 34:22, 35:22, 35:23    

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