05.09.25

Durchatmen und lange Spielpause

Am letzten Sonntag war erstmal durchatmen angesagt im gesamten Team, denn mit dem klaren Heimsieg gegen die Jungfüchse Berlin und insbesondere der Art und Weise, wie dieser herausgespielt worden war, hatte unsere Mannschaft die erhoffte Reaktion auf die Auftaktpleite am ersten Spieltag in Plauen gezeigt. „Ich bin froh, dass die Mannschaft heute ein ganz anderes Gesicht gezeigt als vor einer Woche“ war unserem Trainer Daniel Deutsch die Erleichterung anzumerken. „Auch wenn das heute vielleicht nicht so ausgesehen hat, ich erwarte die Berliner am Saisonende durchaus unter den ersten fünf in der Tabelle“ zählt er die Berliner Nachwuchsasse zu den stärksten Teams der Staffel. „Im Training habe ich die Intensität in den letzten Tagen deutlich gesteigert, offenbar hat das gefruchtet“ berichtete Deutsch von einer Steigerung der Trainingsintensität in der Woche nach der Plauen-Pleite. Die Körpersprache aller Spieler stimmte am Sonntag und allen Spielern, allen voran Kapitän Philipp Wäger, war der Siegeswille vom Anpfiff an anzumerken. Der überzeugende Heimsieg sorgt zwar während der langen Spielpause für bessere Stimmung, doch die Minuspunkte bleiben als Handicap bestehen und werden die Mannschaft auf dem Weg zu einem der angestrebten ersten beiden Tabellenplätze in den nächsten Monaten durchgehend begleiten. Die HSG Eider Harde, der MTV Braunschweig und der HC Empor Rostock stehen noch ohne Minuszähler da. Braunschweig tritt am Sonnabend beim DHK Flensborg an, Rostock spielt in Plauen-Oberlosa und Eider Harde reist zu Eintrachts letztem Gegner Füchse Berlin II.

Weil die Sparkassen Arena im September besetzt ist und auch der TSV Altenholz, bei dem unsere Mannschaft am kommenden Wochenende hätte spielen sollen, zum angesetzten Termin ebenfalls keine Halle zur Verfügung hat, ist unser Team nun bis zum 26. September spielfrei. „Vor der Saison fand ich das gar nicht gut, jetzt aber passt es uns doch ganz gut“ hofft unser Coach darauf, dass Spielmacher Piet Möller, der sich in der Vorbereitung an der Schulter verletzt hat, in gut drei Wochen im Auswärtsspiel beim EHV Aue wieder dabei sein kann. „Mir geht es schon wieder gut, auch wenn es noch ein wenig Zeit braucht, bis ich wieder voll beweglich bin“ sieht sich Möller auf einem guten Weg. Das gilt auch für Luca Hopfmann, der das Spiel am letzten Sonntag gemeinsam mit Möller in der Arena hinter der Auswechselbank verfolgte. „Ich habe wenig bis gar keine Schmerzen nach der Operation und beginne in der nächsten Woche mit der Reha, die etwa zehn Wochen geplant ist. Danach werde ich weiter hart arbeiten, um wieder fit zu werden. Vielleicht kann ich ja schon im April nächsten Jahres wieder voll trainieren und die letzten Saisonspiele mitmachen“ klang viel Hoffnung mit bei dem schnellen Linkshänder. Während die Konkurrenz am kommenden Wochenende wieder um Punkte kämpft, kann unser Team die Spiele ganz entspannt von zu Hause aus verfolgen.      

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