Mit einem souverän und konzentriert herausgespielten 35:30 Erfolg beim SC Magdeburg II hat sich unsere Mannschaft heute Abend aus dem Handballjahr 2024 verabschiedet. Vor 430 Zuschauern boten unsere Spieler in der Magdeburger Wolfgang-Lakenmacher-Halle bis in die Schlussphase hinein eine konzentrierte Leistung, überzeugten mit einer guten Wurfquote und einer starken Defensivleistung inklusive eines gut aufgelegten Leon Krka im Tor. „Ich denke, wir haben heute eine souveräne, gute Leistung gezeigt. Magdeburg war der erwartet starke Gegner“ war unser Trainer Daniel Deutsch sehr zufrieden mit der Vorstellung seiner Schützlinge, die in den Schlussminuten ein noch besseres Ergebnis liegen gelassen hatten. Das aber schmälerte die gute Vorstellung an diesem Abend nur minimal.    

Unser Team war mit unverändertem Kader nach Magdeburg gefahren, das heißt neben Luca Hopfmann fehlte auch wieder Luis Rodriguez, weil er im Kader der hannoverschen Recken in Kiel gebraucht wurde. Beim Anpfiff in der schmucken Magdeburger Halle standen Piet Möller, Florian Billepp und Jakub Tonar im Rückraum, im Tor startete Leon Krka. Unterstützung kam vom Anpfiff an von den mitgereisten Fans, die mit ihren Trommeln gut zu hören waren. Zunächst aber herrschte Stille in der Halle, in einer Schweigeminute wurde den Opfern des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt vor einem Jahr gedacht. Das Abwehrzentrum bildeten neben Petar Juric Henning Stoehr, Hendrik Hanemann und Florian Billepp. Henning Stoehr und Hendrik Hanemann machten aus dem 0:1 Rückstand schnell eine 2:1 Führung, doch in den abwechslungsreichen Anfangsphase hieß es nach fünf Minuten 3:3, ehe Jakub Tonar zur 4:3 Führung traf. Piet Möller erhöhte auf 5:3. Die Abwehrarbeit funktionierte gut, die Gastgeber hatten in dieser Phase ihre Probleme mit der schnellfüßigen und offensiv ausgerichteten Defensivarbeit unserer Truppe. Zudem war Leon Krka gut im Spiel. Die Partie blieb aber eng, die Gastgeber glichen einen 5:8 Rückstand nach einer Viertelstunde aus, im Gegenzug traf Lukas Quedenbaum per erfolgreichem Gegenstoß zur erneuten Führung unserer Mannschaft. Piet Möller mit einem Doppelschlag und Jakub Tonar mit einem Rückraumkracher sorgten bis zur 20. Minute für die 12:8 Führung unserer Mannschaft. In der 24. Minute nahm Daniel Deutsch die erste Auszeit, nachdem die Angriffsaktionen etwas ins Stocken geraten waren. Er hatte vorher bereits zeitweise mit vier Rückraumspielen angreifen lassen. Nach der Auszeit versiebte Lukas Quedenbaum freistehend vom Kreis, im Gegenzug verkürzten die Magdeburger ihren Rückstand. Die jungen Gastgeber bestraften wie erwartet jeden technischen Fehler unserer Angreifer sofort. So gelang es dem SC-Nachwuchs, den Rückstand immer wieder zu verkürzen. Als SCM-Coach Christoph Theuerkauf zur Auszeit rief, hatte Lukas Quedenbaum aber gerade zum 16:12 für unser Team getroffen. Die Wurfquote insgesamt stimmte auf unserer Seite im ersten Abschnitt. Nach 30 trotz einiger technischer Fehler gut gespielten Minuten nahmen unsere Spieler eine 17:13 Führung, an der die gute Abwehr und ein starker Leon Krka großen Anteil hatten, mit in die Kabine. Florian Billepp und zweimal der gut aufgelegte Jakub Tonar sorgten für die ersten Treffer unserer Mannschaft im zweiten Abschnitt. Bis auf 20:14 wurde die Führung zügig ausgebaut. Als sein Team in der 40. Minute 16:23 hinten lag, legte SCM-Coach Theuerkauf zum zweiten Mal die grüne Karte zur Auszeit. In der 50. Minute traf Tjark Jonas zum 30:22. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt so gut wie entschieden, Daniel Deutsch holte den bis dahin bärenstarken Piet Möller jetzt auf die Bank und brachte in der Schlussphase noch Jan Wesemann im Tor. In den Schlussminuten wurde in der Abwehr nicht mehr so gut zugefasst wie in den 50 Minuten zuvor und im Angriff ließ die Konzentration zum Ende der Partie etwas nach. So gelang den nie aufsteckenden Magdeburgern noch die Ergebnisverbesserung zum 30:35 Endstand. Jetzt geht es für die Mannschaft erstmal in den Weihnachtsurlaub, das neue Handballjahr beginnt am 11. Januar mit dem Heimspiel gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa.

SC Magdeburg II – HC Eintracht 30:35 (13:17)

HC Eintracht: Jan Wesemann, Leon Krka – Piet Möller (8/3), Jorit Reshöft, Robin Müller, Pétar Szmetán, Petar Juric, Philipp Wäger (2), Henning Stoehr (3), Jakub Tonar (6), Hendrik Hanemann (3), Lukas Quedenbaum (3), Tjark Jonas (2), Matteo Ehlers (1), Florian Billepp (7)

SC Magdeburg II: Oskar Stieglitz, Willi Lücke – Monty Torres Kleinsteuber (8/3), Mats Brigzinsky (1), Tim Thielecke (4), Leon Bahr (3), Noah Hensen (3), Martin Malte Elze, Max Meyer (1), Mattis Heiß, Phileas Daniel (2), Pablo Lange (2/1), Leander Schöbe (), Sebastian Bialas, Jordan Hammer (6)

Schiedsrichter: Joshua Köppen und Luka Preibsch

Zeitstrafen: HCE 4 (2 x Hanemann, Stoehr, Wäger) – SCM 3 (Hensen, Daniel, Heiß)

Rote Karte: Keine

Siebenmeter: HCE 4/3 (Möller scheitert an Stieglitz) – SCM 3/2 (Lange scheitert an Krka)

Zuschauer: 430

Spielfilm: 1:0, 1:1, 1:2, 2:2, 3:2, 3:3, 3:4, 3:5, 4:5, 4:6 (10.), 4:7, 5:7, 5:8, 6:8, 7:8 (15.), 8:8, 8:9, 8:10, 8:11, 8:12, 9:12, 9:13 (Auszeit HCE/24.), 10:13, 11:13, 11:14, 12:14, 12:15, 12:16 (Auszeit SCM/29.), 13:16, 13:17 (Hz.), 13:18, 14:18, 14:19, 14:20, 15:20, 15:21, 16:21, 16:22, 16:23 (Auszeit SCM/40.), 17:23, 17:24, 17:25 (Auszeit HCE/43.), 18:25 (45.), 18:26, 18:27, 19:27, 20:27, 20:28, 21:28, 21:29, 22:29, 22:30, 23:30, 23:31 (Auszeit SCM/51.), 24:31, 25:31, 25:32, 26:32, 26:33, 27:33, 27:34, 28:34, 29:34, 29:35, 30:35