21.08.23
Pokalspiel gegen GWD Minden verspricht Spannung
Pokalzeit in der Volksbank Arena: Am Freitag um 18.30 Uhr wird das Spiel der ersten Qualifikationsrunde zum diesjährigen Pokalwettbewerb des Deutschen Handball Bundes (DHB) in der Volksbank Arena angepfiffen. Zum ersten Pflichtspiel der neuen Saison erwarten wir keinen Geringeren als die Mannschaft von GWD Minden in der Arena. Der Erstliga-Absteiger und Zweitliga-Aufstiegsfavorit kommt zwar als Favorit nach Hildesheim, unsere Mannschaft geht aber keinesfalls chancenlos in die Partie. Unser Team hofft auf viel Unterstützung von den Rängen, der Vorverkauf läuft bereits. „Wir bitten darum, möglichst den Vorverkauf für das Pokalspiel zu nutzen“ appelliert Teammanager Martin Kahl an alle Zuschauer, sich ihr Ticket in aller Ruhe in den nächsten Tagen zu sichern. Tickets gibt es in der hiApp oder in der Geschäftsstelle an der Pappelallee zu den Öffnungszeiten. (Montag, Mittwoch und Freitag 09.30 – 12.30 Uhr, mittwochs zusätzlich 14.30 – 17.30 Uhr). Apropos hiApp: der Anbieter, ein junges StartUp, das wir gerne unterstützen, arbeitet aktuell intensiv daran, dass in Kürze auch per SEPA-Lastschriftverfahren bezahlt werden kann. Aktuell ist die Bezahlung der gekauften Tickets über die hiApp nur über Kreditkarte möglich. Die Tageskasse öffnet – wie die Halle auch – am Freitag um 17.00 Uhr, auch dort sind Tickets in jedem Fall ausreichend erhältlich.
Das Spiel selber gilt für beide Mannschaften als Standortbestimmung vor dem Start in die Punktspiele, in die die Teams in ihren Spielklassen mit großen Ambitionen starten. Nach rund zwei Monaten Vorbereitung wissen beide Trainer noch nicht wirklich, wo ihre Mannschaften aktuell stehen und wieviel Leistungspotential in dieser frühen Saisonphase abgerufen werden kann. Das erhöht natürlich noch einmal die Spannung vor der Partie, in der beide die zweite Qualifikationsrunde erreichen wollen. Wer auch diese übersteht, gehört zu den 26 Mannschaften, die in der ersten Hauptrunde des Wettbewerbs den Sprung in das Achtelfinale schaffen wollen. „Für uns ist das so etwas wie ein letztes Vorbereitungsspiel unter echten Wettkampfbedingungen“ ordnet unser Trainer Daniel Deutsch die Begegnung ein. „Das wird ein hochinteressanter Vergleich, mal schauen, ob wir den Favoriten ärgern können“ blickt er selber gespannt auf die Partie voraus. Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen, denn bis auf den rekonvaleszenten Moritz Schade kann er alle seine Spieler einsetzen. „Auch die zuletzt angeschlagenen Hendrik Hanemann und Lukas Quedenbaum werden mitwirken können“ berichtet Deutsch.
Nach dem Abstieg aus der Liqui Moly Bundesliga haben die Mindener Verantwortlichen um Geschäftsführer Nils Torbrügge einen Umbruch eingeleitet. Das Ziel dabei ist natürlich, so schnell wie möglich wieder in die deutsche Eliteliga zurückzukehren. Mit dem Ende der letzten Saison war auch die Ära des langjährigen Cheftrainers Frank Carstens beendet. Schon im Februar hatten die Ostwestfalen Adalsteinn Eyjolfsson als Nachfolger vorgestellt. Der Isländer kommt als aktueller Schweizer Meister von den Kadetten Schaffhausen. Mit Aaron Ziercke hat GWD zudem erstmals über einen hauptamtlichen Co-Trainer eingestellt. Dem Wechsel auf der Kommandobrücke folgte auch ein größerer Wechsel im Kader. Philipp Ahouansou, Magnus Holpert, Niclas Pieczkowski, Max Janke, Doruk Pehlivan, Ole Günther, Besard Harkai und Marko Vignjevic haben den Verein verlassen. Neu dabei sind in der kommenden Saison Theodor Teuteberg (eigene Jugend), Lasse Franz (eigene Jugend), Bjarni Valdimarsson (IFK Skövde HK/SWE), Benedek Éles (Fejér-BÁL Veszprém/HUN), Michael Schulz (HC Elbflorenz), Danilo Radovic (HC Dinamo Pancevo/SRB). GWD verfügt über einen durchsetzungsstarken Rückraum, insbesondere Luka Sebetic und Mathias Bitsch auf der rechten Seite, Mohamed Armine Darmoul und Benedek Eles als Spielmacher sowie die Halblinken Danilo Radovic und Bjarni Valdimarsson bilden eine Riege, die auch in der 2. Bundesliga herausragt. Im Tor steht mit Malte Semisch ein ehemaliger Burgdorfer, der in der abgelaufenen Erstliga-Saison beste Kritiken bekommen hat. Insgesamt reisen die Mindener mit einem Kader an, dem durchaus zugetraut werden muss, im Meisterschaftskampf der 2. Liga ein gehöriges Wort mitreden zu können.