25.08.24
Pokalaus in der 1. Runde
Nach einer insgesamt enttäuschenden Vorstellung hat sich unsere Mannschaft heute Abend aus dem diesjährigen Pokalwettbewerb verabschiedet. Gegen den Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau kassierte das Team eine deutliche 26:39 (12:20) Niederlage. Bis auf die erste Viertelstunde, nach der es noch 6:6 gestanden hatte, präsentierten sich die klassenhöheren Gäste vor 651 Zuschauern in der Volksbank Arena in allen Belangen überlegen und hatten bereits zur Pause einen klaren 20:12 Vorsprung herausgeworfen.
Für eine große Überraschung sorgte am Freitagabend der HC Empor Rostock, der den Erstliga-Aufsteiger 1. VfL Potsdam relativ klar mit 28:25 aus dem Wettbewerb warf. Ansonsten behielten die klassenhöheren Mannschaften allesamt die Oberhand und zogen in die 2. Runde ein. Im Kader unseres Teams fehlte am Sonntag lediglich Jorit Reshöft (langzeitverletzt), Piet Möller war am Sonntag nach seiner Fußverletzung in die Mannschaft zurückgekehrt, kam aber noch nicht zum Einsatz. Die Mannschaft begann im ersten Pflichtspiel mit Jan Wesemann im Tor, Matteo Ehlers, Philipp Wäger und Luca Hopfmann im Rückraum, Lothar von Hermanni und René Gruszka auf den Außenbahnen und Moritz Schade am Kreis. In der Abwehr standen Philipp Wäger und Hopfmann neben Petar Juric im Zentrum. In der temporeichen Anfangsphase hieß es nach zehn Minuten 4:4, ehe Renè Gruszka die große Chance zur Führung nach einem Gegenstoß ausließ. Stark präsentierte sich Philipp Wäger, der drei der ersten vier Tore unserer Mannschaft erzielte. In der 13. Minute traf Neuzugang Luca Hopfmann mit seinem ersten Pflichtspieltor im Eintracht-Trikot zum 6:5 und damit zur ersten und einzigen Eintracht- Führung. Nachdem Gruszka erneut an VfL-Keeper Nils Conrad gescheitert war, holten sich die Gäste die Führung zurück und zogen auf 9:6 davon. Das Spiel unserer Mannschaft in dieser Phase war ungeordnet, zudem bekamen die Angreifer den Ball nicht am starken Schwartauer Torhüter Nils Conrad vorbei. Das Spiel kippte innerhalb weniger Minuten. Beim Stand von 6:9 nahm Daniel Deutsch folgerichtig eine Auszeit. Die Gäste zeigten sich aber weiterhin deutlich treffsicherer, verwandelten ihre Chancen sicher, während unsere Angreifer von außen und vom Kreis immer wieder scheiterten. Unser Team kämpfte, allen voran Philipp Wäger, der die Mannschaft mit seinen sechs Toren im Spiel hielt. Die letzten Minuten der ersten Hälfte gingen dann aber klar an die Gäste, die die Fehler auf unserer Seite konsequent nutzten und ihre Überlegenheit in einfache Gegenstoßtore ummünzten. Bis zur Pause war der Rückstand auf 12:20 angewachsen. Der Zweitligist hatte bereits in der ersten Hälfte den klar besseren Torwart, die sicherere Spielanlage und auch in der Defensive deutliche Vorteile. Die zweite Hälfte begann unser Team mit Jakub Tonar, Wäger und Florian Billepp im Rückraum und einem parierten Siebenmeter von Leon Krka. Philipp Wäger und Jakub Tonar verkürzten zum 14:20, während der völlig neben sich stehende Matteo Ehlers zunächst auf der Bank blieb. Wenig später war der Rückstand auf fünf Tore geschmolzen, ehe die Fehlerquote auf unserer Seite wieder höher wurde und die Gäste eiskalt zurückschlugen, während unsere Mannschaft zunehmend auseinanderfiel. Beim 16:24 in der 37. Minute war der alte Rückstand wiederhergestellt. Der VfL dominierte das Spiel jetzt nach Belieben, zu allem Überfluss verletzte sich Petar Juric in der 39. Minute, musste nach Behandlung auf die Bank. Zuvor hatten die Gäste ihre Führung beim 26:16 erstmals auf zehn Tore ausgebaut. In der 45. Minute führten die in allen Belangen überlegenen Ostseestädter mit 31:19 gegen enttäuschende Gastgeber, die insgesamt überhaupt keinen Zugriff mehr auf die Partie bekamen. Hendrik Hanemann musste in dieser Phase verletzt vom Feld in die Kabine geführt werden. Technische Fehler im Angriff und fehlende Abstimmung in der Defensive machten dem Gegner das Torewerfen allzu leicht. Am Ende hatte der Gast leichtes Spiel, die Partie mit 39:26 nach Hause zu spielen und in die zweite Runde einzuziehen. Am kommenden Sonnabend um 19.30 Uhr steht unserer Mannschaft die nächste schwere Aufgabe bevor. In der BBS-Halle in Alfeld beginnt die Punktspielsaison mit einem Auswärtsspiel beim SV Sportfreunde Söhre.
Die anderen Ergebnisse der 1. Pokalrunde:
MTV Braunschweig – HSG Nordhorn-Lingen 25:29
ASV Hamm – TV Emsdetten 33:27
HSG Krefeld – TUSEM Essen 26:29
TuS Ferndorf – HSC 2000 Coburg 31:35
HSG Konstanz – HC Elbflorenz Dresden 30:35
SG Leutershausen – VfL Eintracht Hagen 29:43
HC Oppenweiler/Backnang – Eulen Ludwigshafen 20:32
HSG Rodgau Nieder-Roden – SG BBM Bietigheim 19:24
Wilhelmshavener HV – TuS N-Lübbecke 37:40
HC Eintracht Hildesheim – VfL Lübeck-Schwartau 26:39 (12:20)
HC Eintracht: Jan Wesemann, Leon Krka – Piet Möller, Luca Hopfmann (2), Robin Müller (1), Petar Juric, Philipp Wäger (7), Renè Gruszka (5), Jakub Tonar (4), Hendrik Hanemann, Lukas Quedenbaum, Tjark Jonas, Lothar von Hermanni (2), Moritz Schade (2), Matteo Ehlers, Florian Billepp (3)
VfL Bad Schwartau: Paul Dreyer (1), Nils Conrad – Kaj Geenen (2), Rasmus Houmoeller, Ole Hagedorn (1), Paul Skorupa, Nico Blaauw (1), Leon Ciudad Benitez (3), Janik Schrader (5/1), Finn Kretschmer, Patrick Längst (1), Oliver Juhl Refsgaard (8), Einar Nickelsen (6), Jan Eric Speckmann (8/1), Lukas Kingsley Emdorf, Nadav Cohen (3)
Schiedsrichter: Thomas Kern und Thorsten Kuschel
Zuschauer: 561
Zeitstrafen: HC Eintracht 2 (Juric, Ehlers) – VfL 5 (Skorupa, 2 x Benitez, Nickelsen, Houmöller)
Siebenmeter: HC Eintracht 2/0 (von Hermanni scheitert 2 x an Dreher, – VfL (Speckmann scheitert an Krka)
Rote Karten: Keine
Spielfilm: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 4:4, 4:5, 5:5, 6:5 (13.), 6:6 (15.), 6:7, 6:8, 6:9 (Auszeit Eintracht/17.), 6:10, 7:10, 7:11, 8:11, 8:12, 9:12, 9:13, 9:14, 10:14, 10:15, 11:15 (Auszeit VfL/27.), 11:16, 11:17, 11:18, 11:19, 12:19, 12:20 (Hz.), 13:20, 14:20, 14:21, 15:21, 16:21, 16:22, 16:23, 16:24, 16:25 (38.), 16:26 (39.), 17:26, 17:27, 17:28, 17:29,18:29, 18:30, 19:30, 19:31 (45.), 19:32 (Auszeit HC/46.), 20:32, 21:32, 21:33, 21:34, 21:35, 22:35, 23:35, 23:36, 24:36, 24:37, 24:38, 25:38, 25:39, 26:39