20.11.22

Heimsieg ohne fünf

Unser Team schlägt Bernburg 30:27


Durch die vielen Ausfälle stark dezimiert hat unsere Mannschaft heute Abend den SV Anhalt Bernburg mit 30:27 geschlagen. Insgesamt fünf Spieler musste Trainer Daniel Deutsch ersetzen, nachdem zuletzt auch Jakub Tonar verletzt hinter der Bank Platz nehmen musste. Auch ein vier-Tore-Rückstand in der ersten Hälfte warf die Mannschaft nicht zurück, die sich die Führung zur Halbzeit mit 12:11 zurückerobert hatte. Mit nunmehr 16:6 Zählern verbleibt unser Team auf Rang drei in der Tabelle. 

Der kurzfristig verpflichtete Kevin Struck stand genauso im Kader wie mit Constantin Stenger ein weiterer A-Jugendlicher, der aber auf der Bank blieb. Unser Team musste wie in den letzten Wochen auch auf Moritz Schade, Jan Winkler und Mykyta Litvinenko sowie wegen seines Nasenbeinbruches auch auf Philipp Wäger. verzichten. Zusätzlich fehlte auch noch Jakub Tonar, der sich im Training eine Knieverletzung zugezogen hatte. Die Mannschaft begann in der Defensive mit Marko Matic, Benas Butkus sowie Kevin Struck im Zentrum, Konstantin Madert begann im Tor. Trainer Daniel Deutsch ließ mit einer sich immer wieder verschiebenden 5:1 Formation beginnen, in der sich Lothar von Hermanni und Tjark Jonas als Spitze abwechselten. Nach einer schnellen 3:1 Führung unserer Mannschaft wurde das Spiel zerfahren auf beiden Seiten, wobei die Gäste die Unsicherheit im Zusammenspiel unserer Mannschaft nutzten, ohne selber die große Sicherheit auszustrahlen. Trotzdem ging Bernburg beim 5:4 in der zehnten Minute erstmals in Führung. In dieser Phase lief nicht viel zusammen auf unserer Seite, Umschaltspiel war so gut wie gar nicht zu sehen. Als die Gäste auf 8:5 davongezogen waren, holte Daniel Deutsch seine Spieler zusammen, um Ruhe in das nervöse Angriffsspiel zu bringen. Es waren allerdings die Gäste, die ihren Vorsprung bis zur 20. Minute auf 10:6 ausbauten. Unser Team aber behielt die Ruhe und den Kopf oben, mit einem 6:0 Lauf mit Treffern von Renè Gruszka, Tobias Myrbakk (2), Lothar von Hermanni und Marko Matic (2) wurde die Partie gedreht, mit einer 12:11 Führung ging es zur Halbzeitbesprechung in die Kabine. Kurz vor der Halbzeit verletzte sich Renè Gruszka, für ihn rückte Florian Most auf rechte Außenposition. Zur zweiten Hälfte kehrte Gruszka aufs Parkett zurück. Das Spiel wurde jetzt druckvoller, nach Ballgewinnen gelang es jetzt in einigen Situationen, Tempo in die Angriffe zu bringen. Bis auf 17:13 wurde die Führung ausgebaut, dann nahmen unsere Spieler das Tempo in Ermangelung von Wechselmöglichkeiten wieder heraus. Gestützt auf eine gut organisierte und bewegliche Abwehr und den jetzt starken Konstantin Madert im Tor behauptete unsere Mannschaft den Vorsprung fast durchgehend. Lothar von Hermanni war im Angriff kaum zu bremsen, setzte sich aus der Rückraummitte immer wieder durch. Überhaupt war viel Bewegung im Rückraum erkennbar, die verbliebenen Rückraumspieler Matic und Tobias Myrbakk wechselten ihre Positionen immer wieder, hatte in Lothar von Hermanni den entscheidenden Spieler in ihrer Reihe, der die Gästeabwehr immer wieder kräftig durcheinanderwirbelte. Auch wurde Benas Butkus am Kreis immer wieder gut in Szene gesetzt. Aber auch Marko Matic zeigte erneut Wurfqualitäten, sorgte mit wichtigen Toren dafür, dass die Partie nie wirklich eng wurde. Kurzfristig hatte den Fans der Atem gestockt, als Lothar von Hermanni in der 39. Minute nach einem Foul des Bernburgers Ante Simic am Boden liegen blieb. Doch der Kapitän kam, schnell zurück und führte die Mannschaft bis zum Schlusspfiff. Bis auf zwei Tore kamen die Bernburger beim 27:29 noch einmal heran, doch Marko Matic setzte mit dem Treffer Nr. 30 den Schlusspunkt unter einem umjubelten Sieg. Am kommenden Sonnabend reist unsere Mannschaft zum Verfolgerduell zum SC DHfK Leipzig II. Bleibt zu hoffen, dass bis dahin der ein oder andere Akteur wieder dabei sein kann.   

 

Eintracht Hildesheim – SV Anhalt Bernburg 30:27  (12:11)

Eintracht: Leon Krka, Konstantin Madert – Moritz Diener, Konstantin Stenger, Kevin Struck, Tobias Myrbakk (2), Marko Matic (5), Florian Most, Kenneth Stiegen, Renè Gruszka (5), Benas Butkus (5), Tjark Jonas (2), Lothar von Hermanni (11/3)

SV Anhalt Bernburg: Tom Braun, Steffen Clauß – Marc Oliver Kwoczalla, Ante Simic (4), Niklas Friedrich (4), Julian Schulze (5), Philipp Gehlert (4), Felix Krömke (3), Marius Herda, Nico Richter (6/2), Robin Danneberg, Johnny Beck (1)

Schiedsrichter: Matthias Mischinger und Thomas Näther

Siebenmeter: Eintracht 3/3 – Bernburg 2/2 

Zeitstrafen: Eintracht 2 (2 x Struck) — Bernburg: 2 (Simic, Friedrich)

Rote Karten: keine

Zuschauer: 832

 

Spielfilm: 1:0, 1:1, 2:1, 3:1, 3:3, 4:3, 4:5 (10.),4:6, 4:7, 5:7 (15.), 5:8 (Auszeit Eintracht/17.), 5:9, 6:9, 6:10 (20.), 7:10, 8:10, 9:10 (Auszeit Bernburg/25.), 10:10, 11:10, 12:10 12:11 (Hz.), 13:11, 14:11, 15:11, 15:12, 16:12, 16:13, 17:13 (Auszeit Bernburg/37.), 17:14, 17:15, 18:15, 18:16, 19:16, 19:17, 20:17 (Auszeit Eintracht/45.),  21:17, 21:18, 22:18, 22:19, 23:19, 23:20, 24:20, 25:20, 25:21, 25:22, 26:22, 26:23, 27:23 (Auszeit Bernburg 55.), 27:24, 28:24, 28:25, 28:26 (Auszeit Eintracht/59.),  29:26, 29:27, 30:27

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