02.02.25
Erneut gelingt ein klarer und ungefährdeter Auswärtssieg
Mit einem erneuten Kantersieg ist unsere Mannschaft heute Abend aus Bissendorf zurückgekehrt. Vor 250 Zuschauern in der Bissendorfer Sporthalle, darunter auch einigen lautstarken Eintracht-Fans, gelang ein ebenso klarer wie ungefährdeter 38:23 Erfolg gegen Gastgeber TV Bissendorf-Holte. Nach der ersten Halbzeit hatte unser Team bereits 17:10 geführt.
Etwas überraschend saß Hendrik Hanemann nach seiner Schulterverletzung in Bissendorf wieder als Spieler auf der Bank. „Wir entscheiden kurzfristig, ob wir ihn vielleicht in der Abwehr schon wieder bringen“ erklärte Trainer Daniel Deutsch, der mit Robin Müller in Abwehr und Angriff beginnen ließ, kurz vor dem Spiel. Im Rückraum starteten Luca Hopfmann, Matteo Ehlers und Jakub Tonar, das Tor hütete beim Anpfiff Jan Wesemann. In der Anfangsphase konnte sich Bissendorfs Torwart Fabian Ullrich mehrfach auszeichnen, nach torarmen zehn Minuten führte unser Team nach Treffern von Luca Hopfmann (2) und Petar Juric (2) 4:2. Per Siebenmeter legte Lothar von Hermanni zum 5:2 nach. In den folgenden Minuten forcierte unsere Mannschaft das Tempo und kam über schnelles Umschaltspiel bis zur zwölften Minute zu einer 8:3 Führung. Die Gastgeber versuchten mit einer Auszeit, den Lauf unseres Teams zu unterbrechen. Während die Abwehr vor einem starken Jan Wesemann gut gestaffelt stand und effektiv arbeitete, lief es im Angriff nicht immer rund. Daniel Deutsch jedenfalls hatte in der 19. Minute genug Gesprächsbedarf für eine Auszeit und brachte danach Jorit Reshöft und Piet Möller im Rückraum und Hendrik Hanemann in der Abwehr. Der allerdings fing sich sofort eine Zeitstrafe ein, während sich Piet Möller mit einem technischen Fehler einführte und Gruszka einen Angriff später freistehend vergab. Das ermöglichte den Gastgebern, ihren Rückstand leicht zu verkürzen (7:10). Deutsch ließ jetzt mit vier Rückraumspielern und ohne Kreisläufer spielen. „Wir haben das erst einmal trainiert, insofern war das schon gut und eröffnet uns neue Perspektiven“ war unser Trainer zufrieden nach dem Spiel. Stärkster Mannschaftsteil blieb aber die Defensive, die in Halbzeit eins lediglich zehn Treffer zuließ. Zur Halbzeit hatte unsere Mannschaft, in der Lothar von Hermanni mit sechs Treffern bis dahin erfolgreichster Werfer war, ihren Vorsprung auf sichere sieben Tore ausgebaut. (17:10)
Zu Beginn des zweiten Abschnitts löste Tjark Jonas von Hermanni ab, auf der anderen Außenbahn kam Lukas Quedenbaum für Renè Gruszka. Jonas schloss gleich einen Gegenstoß nach tollem Wesemann-Pass zum 18:10 ab. Nach 37 Minuten hieß es 20:12 für unser Team, das bis dahin einige Chancen hatte liegen lassen. Das passte Daniel Deutsch überhaupt nicht, der in einer frühen Auszeit mehr Konzentration im Abschluss einforderte. Doch Tjark Jonas versiebte gleich den nächsten Gegenstoß nach einem erneuten genauen Pass des weiter starken Jan Wesemann. Genau 40 Minuten waren gespielt, als Philipp Wäger mit dem Treffer zum 22:12 die erste zehn-Tore-Führung für unser Team gelang. Letzte Zweifel am nächsten Auswärtssieg waren damit endgültig beseitigt. Daniel Deutsch wechselte wie schon in der ersten Halbzeit viel, wollte die Belastungen zu Beginn der stressigen Woche gleichmäßig verteilen. Unsere Mannschaft dominierte die Partie deutlich, hielt die Führung zunächst weiter gleichmäßig hoch. In den Schlussminuten wurde das Tempo noch einmal deutlich verschärft und der Vorsprung damit weiter ausgebaut. Matteo Ehlers und Tjark Jonas trafen jetzt mehrfach, am Ende war es ein ungefährdeter Sieg, bei dem unsere Mannschaft ihrer Favoritenrolle voll gerecht worden ist. „Das war gut, obwohl wir noch einige Chancen zu viel haben liegen lassen. Wir haben aber bis zum Schluss voll durchgezogen und das hat mir gefallen“ blickt Daniel Deutsch zufrieden auf die 60 Minuten in Bissendorf zurück. Seit Ende letzter Woche ist übrigens klar, dass Moritz Schade unser Team nach der Saison verlassen wird. Mit Moritz wird sich ein weiterer Leistungsträger der letzten Jahre, die aber auch von schweren Verletzungen des Kreisläufers getrübt waren, vom Leistungshandball verabschieden. Den jungen Familienvater zieht es zurück in seine Heimat nach Baden-Württemberg, wo er sich dem TV Willstätt (Regionalliga) anschließen will. Bis dahin will er zunächst seine Fingerverletzung auskurieren und dann noch einmal hier Vollgas geben, um sich mit dem Aufstieg aus Hildesheim verabschieden zu können.
Bereits am Mittwochabend folgt mit dem Nachholspiel beim Team HandbALL Lippe II in Augustdorf (Anwurf 19.30 Uhr) die nächste Aufgabe für unser Team, ehe am kommenden Sonntag das Heimspiel gegen Wilhelmshaven die „englische Woche“ abschließen wird.
TV Bissendorf-Holte – HC Eintracht 23:38 (10:17)
HC Eintracht: Jan Wesemann, Leon Krka — Piet Möller, Luca Hopfmann (4), Jorit Reshöft (4), Robin Müller (3), Petar Juric (4), Philipp Wäger (2), René Gruszka (1), Jakub Tonar (1), Hendrik Hanemann, Lukas Quedenbaum (2), Tjark Jonas (4), Lothar von Hermanni (6/2), Matteo Ehlers (6), Florian Billepp (1)
TV Bissendorf-Holte: Roman Behrenswerth, Fabian Ullrich — Jona Reinecke (1), Julian Jenner (1), Luke Stricker (3), Gero Seger (1), Lukas Tamms (2), Albert Brack, Bennet Kastner, Christian Rußwinkel (1), Dennis Bormann (1), Leon Goldbeck, Fabian Rußwinkel (6/1), Daniel Schüring (1), Ivan Kurchev (1), Levin Zare Isfahani (5)
Schiedsrichter: Sven Levermann und Christian Rietenberg
Zeitstrafen: HC Eintracht: 4 (Billepp, Hanemann, Wäger, Quedenbaum) – TV Bissendorf-Holte: 2 (Ullrich, Stricker)
Siebenmeter: HC Eintracht 2/2 – TV Bissendorf-Holte 3/1 (Isfahani scheitert 2 x an Wesemann)
Rote Karten: Keine
Zuschauer: 250
Spielfilm: 0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 2:4, 2:5, 2:6, 3:6, 3:7, 3:8 (Auszeit Bissendorf/12.), 4:8, 4:9 (16.), 5:9, 5:10 (Auszeit HC/19.), 6:10,7:10, 7:11, 8:11, 8:12, 8:13, 8:14, 9:14, 9:15, 10:15, 10:16, 10:17 (Hz.), 10:18, 10:19, 11:19, 11:20, 12:20 (Auszeit HC/38.), 12:21, 12:22 (40.), 12:23, 13:23, 13:24, 14:24, 15:24, 15:25, 16:25 (45.), 16:26, 17:26, 18:26, 18:27, 18:28, 18::29, 19:29, 19:30, 20:30, 20:31, 21:31, 21:32, 21:33, 21:34, 22:34, 22:35, 22:36, 22:37, 23:37, 23:38

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Sonntag Topspiel gegen Wilhelmshaven
