20.08.25
Es geht los - Punktspielstart in Plauen
Nach dem Pokal ist vor der Saison: Am Sonnabend um 19.00 Uhr startet unsere Mannschaft in der Plauener Kurt-Helbig-Halle mit dem Spiel gegen Gastgeber SV Plauen-Oberlosa in die Punktspielsaison 2025/26. Wie wichtig ein Auftakterfolg für unser Team wäre, haben die letzten Jahre bewiesen. In der Kreisstadt des Vogtlandkreises in Sachsen erwartet unser Team eine Mannschaft, gegen die wir in den letzten Jahren nicht gespielt haben und die vor den eigenen Fans auf einen guten Heimspielauftakt hofft. Begleitet wird die Mannschaft von einigen Fans, die die Spieler lautstark unterstützen wollen. Diejenigen, die nicht nach Sachen reisen, können das Spiel bei Sportdeutschland. TV live verfolgen.
Es wird ein Saisonstart mit Handicap, denn mit Piet Möller und Luca Hopfmann stehen zwei wichtige Rückraumspieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Während Hopfmann nach seinem Kreuzbandriss vermutlich erst zum Saisonende wieder dabei sein wird, könnte Möller der Spielplan zu Hilfe kommen. Nach dem Heimspiel am kommenden Wochenende gegen die Berliner Füchse II ist unsere Mannschaft knapp vier Wochen spielfrei, ehe es am 26. September beim EHV Aue im Erzgebirge schon zu einer Spitzenbegegnung kommt. So besteht eine – allerdings sehr vage – Hoffnung, gegen die Erzgebirgler wieder auf den Spielmacher zurückgreifen zu können. Jetzt aber richtet sich der Fokus auf den Saisonstart und bereits der dürfte es in sich haben. In Plauen werden Philipp Wäger und Co von einer laustarken Plauener Kulisse erwartet. Der Gastgeber konnte n der letzten Saison im Schnitt 560 Zuschauer in der Kurt-Helbig-Halle begrüßen, bei Spielen gegen die Topmannschaften strömten rund 800 Fans in die Halle. Auch wenn es bei der Pokalniederlage am Dienstag phasenweise noch etwas holperte, am Sonnabend will die Mannschaft die ersten beiden Pluspunkte der Saison mit nach Hildesheim bringen. Die drei Neuzugänge zeigten bereits gute Ansätze. Henning Stoehr bot in der Abwehr neben Petar Juric eine starke Leistung, im Abschluss dagegen haperte es noch. Péter Szmetán bekam nur wenig Wurfmöglichkeiten, deutete aber seine Schnelligkeit an. Kreisläufer Luis Rodriguez hatte einige Male Pech im Abschluss, dürfte aber eine echte Verstärkung sein. In Plauen wird viel auf die Defensivarbeit ankommen, aus der die Mannschaft ins Umschaltspiel kommen muss. Petar Juric wird auch in dieser Saison der Regisseur im Abwehrverband sein. Die Partie in Plauen wird zeigen, ob die Abstimmung passt. Hendrik Hanemann und Philipp Wäger dürften neben Juric und Stoehr versuchen, die Angriffe der Vogtländer abzufangen. Im Positionsangriff muss die Anzahl der technischen Fehler minimiert werden, um die sächsischen Gastgeber gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Trainer Daniel Deutsch klang durchaus optimistisch am Dienstagabend, die erste Punktspielaufgabe mit seinen Schützlingen lösen zu können.
Der SV Plauen-Oberlosa spielte in der letzten Saison in der Südstaffel und musste in die Saisonverlängerung, nachdem in der Abschlusstabelle Rang 14 belegt worden war. In der Abstiegsrelegation setzte sich die Mannschaft von Trainer Ladyslav Brykner (36) nach ihrer Hinspielniederlage im Rückspiel knapp beim HC Burgenland durch und sicherte sich so den Klassenerhalt in Liga 3. Erfolgreichster Werfer der letzten Saison war Matevz Kunst, der auch weiterhin in der Plauener Mannschaft steht. Mit Jakub Kolomaznik (Karriereende) und Kevin Roch (zurück zum EHV Aue) haben zwei Leistungsträger Plauen verlassen, zudem hat sich mit Rückraumspieler Nico Schneider ein wichtiger Akteur zum Abschluss der Vorbereitung schwer verletzt (doppelter Wadenbeinbruch). Mit der Verpflichtung von Leos Petrovsky haben die Plauener Verantwortlichen einen echten Transfercoup gelandet. Der Kreisläufer wechselte vom TBV Lemgo ins Vogtland. Plauen liegt rund 35 Kilometer entfernt von der tschechischen Grenze, kein Wunde also, dass das Team mit vielen Tschechen besetzt ist. Mit Franz Schauer und Lukasz Orlich hat Brykner weitere torgefährliche Spieler in seiner Mannschaft, die alles geben wird, dem Favoriten aus Hildesheim ein Bein zu stellen. Unser Trainerteam hat in den letzten Tagen noch einmal ganz konzentriert gearbeitet und die Mannschaft auf das so wichtige erste Punktspiel vorbereitet.
Weitere Gegner in der Staffel Nord-Ost sind die HSG Ostsee N/G, DHK Flensborg, der Oranienburger H, der SC Magdeburg II, der HC Empor Rostock, der TSV Altenholz, die Füchse Berlin Reinickendorf II, der SC DHfK Leipzig II, der EHV Aue, die HSG Eider Harde, der Stralsunder HV, der MTV Braunschweig, die Sportfreunde Söhre und die HG Hamburg-Barmbek. Zum Favoritenkreis zählen neben unserem Club vor allem der MTV Braunschweig, der EHV und der HC Empor Rostock. Aber auch der Reserve der Berliner Füchse und dem TSV Altenholz sowie dem Stralsunder HV werden gute Chancen eingeräumt, oben mitzumischen.

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