25.05.25

Finale erreicht!

Unser Team hat die Finalspiele um den Aufstieg in die 2. Liga erreicht! In einem hochspannenden Spiel gelang der Mannschaft ein 34:30 (15:14) Erfolg gegen einen starken und nie aufgebenden TV Gelnhausen. Die 2316 Zuschauer in der Volksbank Arena erlebten ein intensives Spiel, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten und beste Handballunterhaltung boten. Mit Abstand bester Werfer war Jakub Tonar, der mit neun Toren glänzte. Finalgegner ist der Südmeister TV Oppenweiler/Backnang. Das Hinspiel findet am kommenden Wochenende in Backnang statt (genauer Termin steht noch nicht fest), das Rückspiel wird am Pfingstsonnabend um 16.00 Uhr in der Volksbank Arena ausgetragen. Die Plätze der Dauerkartenbesitzer in der Volksbank Arena sind bis Mittwoch reserviert. Ab Dienstag gibt es diese Tickets in der Geschäftsstelle an der Pappelallee, der online Vorverkauf startet am Mittwoch ab 14.00 Uhr. Bei der Fa. Telco am Hindenburgplatz können Karten für das Rückspiel ab Donnerstag gekauft werden.     

In den anderen Spielen setzten sich bereits am Sonnabend der MTV Braunschweig mit 32:25 gegen die Wölfe Würzburg und die HSG Krefeld Niederrhein mit 34:29 gegen den TV Emsdetten durch. Der HC Oppenweiler/Backnang setzte sich gegen den HC Empor Rostock mit 35:26 durch.

Die Überschrift für dieses Entscheidungsspiel hätte auch in etwa „Druck gegen Euphorie“ lauten können. Nach der Hinspielniederlage und dem damit drohenden frühzeitigen Ausscheiden aus der diesjährigen Aufstiegsrunde stand unser Team, das sich den Aufstieg fest auf seine Fahnen geschrieben hatte, schon mächtig unter Druck, während die Gäste nach ihrer unerwartet starken Saison und dem überraschenden Hinspielsieg euphorisch nach Hildesheim angereist waren und „Geschichte schreiben“ wollten, wie sie selber angekündigt hatten. Die voll besetzte Volksbank Arena brodelte schon beim Einlaufen der Mannschaften, beide Fanlager gaben ihr Bestes, um ihrem jeweiligen Team den nötigen Rückhalt zu geben. Auf unserer Seite bildeten Piet Möller, Luca Hopfmann, Jakub Tonar, Lothar von Hermanni, Moritz Schade und René Gruszka die Startformation, das Tor hütete Leon Krka. Hendrik Hanemann und Tjark Jonas saßen zunächst hinter der Bank, da sich Trainer Daniel Deutsch die Optionen für den 16. Spieler offenhalten wollte. Die Abwehr startete mit der gewohnten offensiven Ausrichtung mit Petar Juric, Moritz Schade und Philipp Wäger im Innenblock. Vom Anpfiff an ging es auf beiden Seiten intensiv zur Sache. Nach fünf Minuten hieß 2:2. Gruszka scheiterte früh an Gelnhausens Keeper Drozdz und die Gäste legten innerhalb kurzer Zeit zum 4:2 vor. Lothar von Hermanni und Jakub Tonar besorgten den Ausgleich, doch per Siebenmeter holten sich die Gäste die Führung zurück, mit einem Gewaltwurf schaffte Jakub Tonar den erneuten Ausgleich. Als die Gäste zum 7:6 getroffen hatten, verweigerten die Schiedsrichter unserer Mannschaft einen klaren Siebenmeter, im Gegenzug traf Gelnhausen zum 8:6. René Gruszka und Lothar von Hermanni egalisierten den Rückstand zügig, ehe unser Kapitän unser Team mit dem 9:8 wieder nach vorne warf. Die Partie hatte an Intensität nochmal dazugewonnen, um jeden Ball wurde hart gekämpft. Daniel Deutsch ließ Mitte der ersten Hälfte durchwechseln, brachte Matteo Ehlers und Florian Billepp im Rückraum und schickte gleichzeitig Jan Wesemann zwischen die Pfosten. Nachdem Piet Möller bei einem Siebenmeter nur die Latte getroffen hatte, gingen die flinken Gäste beim 10:9 wieder in Führung. Nach dem Ausgleich durch Florian Billepp nutzten unsere Mannschaft eine doppelte Überzahl zur 13:11 Führung, leistete sich danach aber einen technischen Fehler im Angriff. Gelnhausen schaffte schnell den erneuten Ausgleich, doch Lothar von Hermanni traf erneut zur Führung. Kurz vor der Halbzeitsirene hatte Luca Hopfmann Pech, als er freistehend am Innenpfosten scheiterte. So ging es mit einem hauchdünnen ein-Tore-Vorsprung in die Pause.    

Im ersten Angriff nach dem Wechsel gelang den Gästen der sofortige Ausgleich, unser Team stellte jetzt eine offensivere Abwehrformation als noch in Hälfte eins. Es blieb spannend, denn die Mannschaft legte zwar zum 18:16 vor, doch Gelnhausen schlug sofort zurück und schaffte den Anschluss. Längst zeichnete sich ein Abnutzungskampf ab, denn die Intensität blieb auf beiden Seiten immens hoch. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe, kein Team konnte sich entscheidend absetzen. Unser Team führte zwar mehrfach mit zwei Toren, schaffte es aber noch nicht, die drei Tore aus dem Hinspiel zu egalisieren. Jan Wesemann im Tor rückte jetzt einige Male mit starken Paraden in den Mittelpunkt. In der 42. Minute war es dann der überragende Torschütze Jakub Tonar, der zum 22:19 traf und wenig später auch zum 23:20 einnetzte. Die Schiedsrichter verloren jetzt einige Male den Überblick, das Tempo war offenbar zu hoch. Die Zuschauer standen längst, als Robin Müller mit einer Energieleistung zum 24:20 traf. Gelnhausen reagierte mit einer Auszeit. Die Halle tobte, als Philipp Wäger eine Viertelstunde vor Schluss zum 26:21 traf. Der Süd-West-Vize aus Hessen gab sich aber längst nicht geschlagen und verkürzte erneut. Als Gelnhausens Benjamin Wörner unseren Abwehrchef Petar Juric klassisch niedergestreckt hatte, hatte er Glück, mit einer Zeitstrafe davongekommen zu sein. In Unterzahl verkürzte der Gast zum 24:27, hatte damit wieder den Vorteil auf seiner Seite. Doch unser Team lief jetzt heiß, vor allem Jakub Tonar brannte weiterhin und traf mehrfach. In der 50. Minute hieß es 29:24. Kein Zuschauer saß mehr auf seinem Platz, der Lautstärkepegel stieg noch einmal an. Die Partie aber war längst noch nicht entschieden, denn Gelnhausen wehrte sich nach Leibeskräften. In doppelter Überzahl traf Matteo Ehlers zum 31:25 (53.), Gelnhausens Reaktion war erneut eine Auszeit. Danach war es neben Keeper Wesemann, der mit Paraden weiter glänzte, erneut das Schiedsrichtergespann, das sich in den Mittelpunkt pfiff. Philipp Wäger kassierte eine zweifelhafte Zeitstrafe. HC-Trainer Daniel Deutsch reagierte mit einer Auszeit, danach vergab Piet Möller einen Strafwurf und die Gäste verkürzten zum 28:32. Das Spiel wurde jetzt hektischer auf beiden Seiten. Moritz Schade vergab freistehend, im Gegenzug leistete sich Gelnhausen einen technischen Fehler. Doch selbst eine 34:28 Führung brachte noch keine Entscheidung, denn als unsere Mannschaft erneut eine Chance ausließ, verkürzte der Gast zu 30:34 und hatte den letzten Angriff, den unsere Abwehr aber vereitelte, weil die Gäste den Ball vertendelten. Damit stand die Finalteilnahme fest. Beide Fanlager feierten ihre Mannschaft nach dem Abpfiff, auch die Gäste bejubelten ihre starke Saisonleistung.  

HC Eintracht – TV Gelnhausen 34:30 (15:14)

HC Eintracht: Jan Wesemann, Leon Krka – Piet Möller (9/7), Luca Hopfmann (2), Jorit Reshöft, Robin Müller (2), Petar Juric, Philipp Wäger (2), Renè Gruszka (2), Jakub Tonar (9), Lukas Quedenbaum, Hendrik Hanemann (n.e.), Tjark Jonas (n.e.), Lothar von Hermanni (5), Moritz Schade (1), Matteo Ehlers (2), Florian Billepp (2)

TV Gelnhausen: Daniel Drozdz, Alexander Bechert – Yannick Mocken (5), Jonas Dambach, Akos Csaba (4), Torben Fehl, Leon David (3), Fynn Broßmann, Jannik Geisler (2), Jonathan Malolepszy (6/5), Silas Altwein (5), Felix Reinhardt, Simon Belter (1), Benjamin Wörner, Fynn Hilb (2)   

Schiedsrichter: Julian Fedtke und Niels Wienrich

Zeitstrafen: HC Eintracht 4 (Billepp, 2 x Wäger, Juric) – TV 7 (2 x Fehl, 2 x Hilb, Dambach, Wörner)

Siebenmeter: HC Eintracht 9/7 (Möller scheitert 2 x) – TV 5/4 (Malolepszy an die Latte)

Rote Karten: keine

Zuschauer: 2316

Spielfilm: 1:0, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 2:4 (7.), 3:4, 4:4, 4:5, 5:5, 5:6, 6:6, 6:7 (15.), 6:8, 7:8, 8:8, 9:8 (18.), 9:9, 9:10, 10:10 (24.), 11:10, 12:10, 12:11, 13:11, 13:12 (Auszeit Gelnhausen/27.), 13:13, 14:13, 15:13, 15:14 (Auszeit HC/30./Hz), 16:15, 17:15, 17:16, 18:16, 18:17, 19:17, 19:18, 20:18, 20:19, 21:19 (40.), 22:19, 22:20, 23:20, 24:20 (Auszeit Gelnhausen/43.), 24:21, 25:21, 26:21 (45.), 26:22, 27:22, 27:23, 27:24, 28:24, 29:24 (50.), 30:24, 30:25 (52.), 31:25 (Auszeit Gelnhausen/53.), 31:26, 32:26, 32:27 (Auszeit HC/55.), 32:28, 33:28, 34:28, 34:29, 34:30                

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